Denominazione di Origine Controllata e Garantita (DOCG) ist eine italienische Klassifizierung für Qualitätsweine, die den höchsten Standard in Bezug auf Herkunft, Produktion, Rebsorte und Weinherstellung erfüllen müssen.
Die DOCG-Klassifizierung wurde 1980 eingeführt und ist eine Weiterentwicklung der vorherigen Klassifizierung DOC (Denominazione di Origine Controllata), die bereits seit den 1960er Jahren existierte. Insgesamt gibt es in Italien etwa 73 DOCG-Weine.
Um als DOCG-Wein eingestuft zu werden, müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Dazu gehören unter anderem die Begrenzung der Anbaufläche, der Ertrag pro Hektar, die Rebsorten, die Verarbeitungsmethoden und die Mindestlagerungsdauer des Weins. Die DOCG-Klassifizierung ist strenger als die DOC-Klassifizierung und stellt sicher, dass die Weine von höchster Qualität sind und eine besondere Herkunft haben.
Einige bekannte DOCG-Weine sind beispielsweise der Barolo und Barbaresco aus der Piemont-Region, der Chianti Classico aus der Toskana und der Amarone della Valpolicella aus Venetien. Diese Weine sind international bekannt und geschätzt für ihren Geschmack, ihre Aromen und ihre Fähigkeit, zu altern.
Die Bezeichnung "Denominazione di Origine Controllata e Garantita" wird vom italienischen Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forstwirtschaft verliehen. Sie ist ein Qualitätszeichen, das die Herkunft und Qualität des Weins garantiert und den Verbrauchern Vertrauen in das Produkt gibt.
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